Wir laden Sie herzlich ein zum sechsten evm-Zukunftsforum
Eine Welt, in der in Stadtzentren auch zu Stoßzeiten weder Stau noch Feinstaubbelastung die Laune seiner Einwohner schmälert. Himmlische Ruhe statt Motorenlärm. Seine Zeit sinnvoll nutzen statt auf Parkplatzsuche zu gehen. Höchste Flexibilität in zur Verfügung stehenden Fortbewegungsmitteln ohne hohen Kosten- , Platz- oder Wartungsbedarf. Das alles sind Wünsche, die die Menschen heute rund um die Mobilität haben.
Mit dem eigenen Auto zur Arbeit zu fahren kostet nicht nur Geld für Anschaffung, Wartung und Unterhalt, sondern auch Nerven: Nur etwa 13 Kilometer legt man in Städten im Schnitt pro Stunde zurück, das Auto wird dabei eher zum Wartezimmer als zum Fortbewegungsmittel. Und dabei stößt es neben Stickoxiden, die unsere Atemluft belasten, auch das klimaschädliche CO2 aus. Etwa ein Fünftel der bundesweiten CO2-Emissionen gehen auf den Verkehr zurück. Das zu ändern, ist Aufgabe unserer Zeit.
Nicht nur der Klimaschutz, auch die Lebensqualität in unserer Region hängen maßgeblich davon ab. Die Bundesregierung will bis 2020 eine Millionen Elektroautos auf deutsche Straßen bringen – ein Vorhaben, das schon jetzt zu scheitern droht. Trotz Kaufprämie und steigender Modellauswahl am Markt blieb der Ansturm aus. Höhere Kosten, eher geringe Reichweiten und vielleicht auch das Festhalten am Altgewohnten schrecken Nutzer von der Investition in Elektroautos ab. Dazu kommen zu wenige Ladesäulen im öffentlichen Raum. Ein Förderprogramm des Bundes soll das nun ändern: Insgesamt 300 Millionen Euro werden dafür bereitgestellt. Ob der Ausbau einer flächendeckenden Ladesäuleninfrastruktur zum gewünschten Boom in der Elektromobilität führt, ist allerdings auch nicht sicher zu sagen.
Sieht man sich das Beispiel der Erdgasautos an, kann man feststellen, dass es alternative Antriebe in Deutschland schwer haben. Trotz millionenschwerem Ausbau der Erdgastankstellen im Land, sind Erdgasautos bei Verbrauchern leider noch nicht wirklich weit verbreitet. Dabei könnten sie Feinstaubprobleme, wie wir sie derzeit in vielen deutschen Städten haben, kurzfristig lösen: Sie stoßen kaum Stickoxide und Feinstaub aus und sind daher ebenfalls ein möglicher Weg in die Mobilität der Zukunft.
Neben alternativen Antrieben werden auch Mobilitätskonzepte und das Thema Digitalisierung bis hin zur künstlichen Intelligenz essentiell. Ob vernetzte Parkleitsysteme, Carsharing, selbstfahrende Autos, Leihfahrräderstationen oder öffentlicher Nahverkehr. Smartphones sparen uns nicht nur unnötige Wege und Zeit, sondern mit gemeinsamen Lösungen auch Geld.
Doch wie spielen Kommunen, Privatpersonen und Unternehmen aus verschiedensten Branchen bei diesem Jahrhundertvorhaben zusammen? Wie schaffen wir den Umstieg hin zu alternativen Antriebstechnologien und neuen Mobilitätskonzepten? Welche Rolle wird autonomes Fahren dabei spielen?
Wir laden Sie herzlich dazu ein diese und viele weitere Fragen bei unserem sechsten evm-Zukunftsforum im Austausch untereinander, aber auch im Austausch mit unserem fachkundigen Podium zu beleuchten. Am 17. Oktober 2017 bieten wir in der Rhein-Mosel-Halle Koblenz Fläche für einen Erfahrungsaustausch zum Thema „Mobilität der Zukunft – neue Infrastrukturen, Fahrzeuge und autonomes Fahren“. Freuen Sie sich auf einen Impulsvortrag von Lars Thomsen, den renommierten Zukunftsforscher, der sich schon heute mit unserem Leben in zehn Jahren beschäftigt.
Er wird auch bei der anschließenden Podiumsdiskussion mit weiteren spannenden Teilnehmern Ihren Fragen Rede und Antwort stehen.
Vorstandsvorsitzender der Energieversorgung Mittelrhein AG