Elektroauto Kosten: So viel kostet das Laden eines E-Autos

Auch unterwegs gibt es mittlerweile genug Ladestationen für Elektrofahrzeuge. In Deutschland haben wir laut Bundesnetzagentur seit dem Jahresbeginn 2022 mehr als 58.000 öffentlich zugängliche Elektro-Ladestationen für E-Autos. Lohnt es sich dann überhaupt eine private Wallbox für zu Hause zu installieren oder kommst Du mit dem Laden Deines E-Autos unterwegs doch günstiger weg? Wir vergleichen die Kosten beider Varianten.


Was kostet das Laden eines E-Autos an öffentlichen Stromtankstellen?

Hier die genauen Ladekosten des Elektroautos zu nennen, gestaltet sich durch die unterschiedlichen Bezahlungsmethoden verschiedener Anbieter sehr schwierig. Auf dem Markt sind meistens Bezahlungsmodelle über Prepaid-Tarife oder Flatrates üblich. Die Abrechnungsoptionen variieren je nach Zeit, Lademenge oder Ladevorgang. Über die verschiedenen Ladeoptionen und das Laden eines E-Autos an einer öffentlichen Stromtankstelle haben wir in einem anderen Beitrag bereits informiert.

Im Durchschnitt kann man jedoch von etwa 45 Cent pro Kilowattstunde an öffentlichen Wechselstrom-Ladesäulen ausgehen. Rechnet man die Stromkosten eines E-Autos des Modells Peugeot e-208 und einer Batteriekapazität von 50 Kilowattstunden, ergeben sich 22,50 Euro Stromkosten für eine volle Aufladung Deines E-Autos.

Viele Ladesäulenbetreiber verlangen allerdings auch eine Standgebühr von etwa 10 Cent pro Minute, wenn das Auto länger als 240 Minuten geladen wird. Beim Beispiel des Peugeot e-208 wäre nach den vier Stunden Ladezeit ohne Standgebühr die Batterie noch nicht vollständig aufgeladen, wenn das Auto mit fast leerer Batterie an den Ladepunkt gebracht wird. Möchtest Du Dein E-Auto an einer öffentlichen Ladesäule also vollständig aufladen, können noch einige Euro an Standgebühren auf Dich zukommen.

Je nach Anbieter gibt es für Ladekarten manchmal auch eine monatliche Grundgebühr, dafür aber im Gegenzug oft auch einen günstigeren Kilowattstunden-Preis im Vergleich zu den Fahrern, die die Säule per Roaming nutzen.

Welche Kosten entstehen, wenn man sein E-Auto zuhause an einer privaten Wallbox lädt?

Eine Ladestation für zuhause gibt einem E-Autobesitzer die volle Flexibilität und sorgt für Komfort, denn es muss nicht nach einer passenden und freien E-Ladesäule gesucht werden. Dadurch, dass das E-Auto über Nacht aufgeladen werden kann, sparst Du als E-Autobesitzer eine Menge Zeit. Außerdem ist man hierbei nicht an den Preis des Ladesäulenanbieters gebunden und zahlt den vertraglich vereinbarten Preis pro Kilowattstunde seines Stromtarifs.

Wie viel das Aufladen Deines E-Autos an der Wallbox kostet, hängt vom Preis Deines Stromvertrags, den Verbrauch des E-Autos und von der Größe der Batterie ab. Geht man von einem Strompreis von 32 Cent pro Kilowattstunde aus, ergeben sich für unser Beispielauto Peugeot e-208 mit der Batteriekapazität von 50 Kilowattstunden Kosten von 16 Euro für eine volle Aufladung.

 

Die Kosten einer Wallbox: Wann lohnt sich eine E-Ladestation für zu Hause?

Das Laden eines E-Autos mit der Wallbox ist durch den eigenen Stromtarif deutlich günstiger als das Laden an einer öffentlichen Stromtankstelle. Jedoch müssen die Anschaffungskosten der Wallbox dazu gerechnet werden.

Je nach Modell und Funktionsumfang der Wallbox sollte man mit mindestens 600 Euro Anschaffungskosten rechnen. 

 

Wie viel kostet die Installation einer Wallbox?

Die Installation der Wallbox sollte unbedingt von Fachpersonal durchgeführt werden. Je nach Art der Wohnsituation und Anbindung ans Stromnetz variiert die Höhe der Wallbox- Installationskosten sehr.

Diese Faktoren haben Einfluss auf den Preis der Wallbox-Installation:

  • Ort der Installation (innen oder außen?)
  • Entfernung zwischen Wallbox und Haus
  • Alter der Elektronik im Haus (Vor oder nach 1990?)
  • Gibt es am Haus eine Photovoltaikanlage, die an die Wallbox angekoppelt werden soll?
  • Gibt es im Haus bereits Geräte mit großem Energieverbrauch wie eine Sauna oder eine Swimmingpool-Heizung?

Die Kosten für die Installation einer Wallbox sind von vielen Faktoren abhängig. Daher bieten wir Dir einen Vor-Ort-Check an, bei dem wir sowohl die Räumlichkeiten, die Elektronik und damit die individuellen Anforderungen prüfen. Grundlegend kannst Du mit Kosten zwischen 500 Euro und 2.000 Euro rechnen. 

Ein Fachmann der evm kommt bei Dir vorbei, rechnet exakt aus, was die Installation kostet und wenige Tage später erhältst Du dann unser Angebot.

Rechnen wir damit, dass die Installation bei 900 Euro liegt und eine Wallbox für 499 Euro genutzt wird. Die Anschaffungskosten liegen bei diesem Beispiel dann bei 1.399 Euro. Während man für eine 50 kWh-Batterieladung im öffentlichen Raum rund 20 Euro ausgibt (Strompreis von rund 40 ct pro KwH), kostet sie an der privaten Wallbox rund 16 Euro (bei einem Strompreis von 32 ct pro kWh). Pro Ladung sparst Du somit rund 4 Euro. Nach etwa 350 Ladevorgängen ist die Anschaffung der Wallbox somit wirtschaftlich rentabel und bei jedem weiteren Ladevorgang kann Geld eingespart werden. 



Fazit: Lohnt sich die Anschaffung einer Wallbox für das E-Auto?

Auch wenn es zunächst nach viel Geld aussieht, ist eine Investition in eine private Stromtankstelle nicht nur eine sinnvolle Sache, sondern fast schon ein absolutes Muss. Die Anschaffung lohnt sich bereits nach kurzer Zeit und man spart bei jedem weiteren Ladevorgang Geld ein. Dazu kommt der Komfortfaktor: Mit Deiner eigenen Wallbox kannst Du Dein E-Auto ganz bequem über Nacht laden und sparst damit kostbare Zeit.

 

 

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