Stromnetz der evm-Gruppe vergrößert sich um 20 Prozent

Drei Personen besprechen sich in einem Büro, wobei eine Frau sitzt und Notizen macht, während die anderen stehen. Große Fenster im Hintergrund bieten Ausblick auf Gebäude.

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KOBLENZ. Die Unternehmensgruppe Energieversorgung Mittelrhein (evm-Gruppe) übernimmt zum 1. Januar 2026 die Stromnetze in Mayen sowie in sieben Kommunen im Landkreis Ahrweiler. Konkret betrifft dies an der Rheinschiene die Städte Bad Breisig, Remagen und Sinzig sowie die Ortsgemeinden Grafschaft, Gönnersdorf, Burgbrohl und Brohl-Lützing. Damit wächst das Stromnetzgebiet des regionalen Netzbetreibers um mehr als 20 Prozent. „Wir freuen uns auf die noch stärkere Zusammenarbeit mit den insgesamt acht Kommunen und darauf, für die Kundinnen und Kunden eine zuverlässige Stromversorgung sicherstellen zu können“, erklärt evm-Vorstand Mithun Basu. „Mit der Übertragung der entsprechenden Konzessionen haben uns die Kommunen ihr Vertrauen ausgesprochen. Dafür möchte ich mich im Namen der gesamten Mannschaft bedanken.“

Mit den betroffenen Städten und Gemeinden besteht schon seit vielen Jahren eine intensive Partnerschaft: Die evm-Gruppe betreibt dort schon lange die Erdgasnetze – in Mayen beispielsweise bereits seit 1954. Durch die Übernahme der Stromnetze in Mayen und entlang der Rheinschiene haben es die Bürgerinnen und Bürger künftig nur noch mit einem Netzbetreiber zu tun. „Das ist für die Kundinnen und Kunden ein großer Vorteil, weil sie sich in allen Belangen rund um die Energieversorgung nur noch an die evm-Gruppe wenden müssen“, so evm-Vorstand Christoph Hesse. Das funktioniert über sämtliche Kontaktkanäle – und auch persönlich vor Ort. So betreibt die evm Kundenzentren in Mayen, Sinzig, Remagen, Bad Neuenahr-Ahrweiler, wo die Kunden ihre Anliegen persönlich besprechen können.

Die Übernahme der Netze erfolgt zum 1. Januar 2026. Bis dahin laufen die notwendigen Vorarbeiten auf Hochtouren. Schließlich übernimmt die Energienetze Mittelrhein (enm) als Netzbetreiber nicht nur das eigentliche Stromnetz, sondern auch alle Kabelverteilerschränke, Transformatoren, Ortsnetzstationen und vieles mehr von der Westnetz als aktuellem Netzbetreiber. So gehen allein mehr als 450 Ortsnetzstationen an die evm-Gruppe über. Außerdem kommen in Mayen mehr als 14.000 Zähl- und Messgeräte in die enm-Betreuung. An der Rheinschiene sind dies rund 40.000. „Das alles erfordert eine gewissenhafte Vorbereitung“, so Hesse. Die evm-Gruppe hat sich auch schon länger personell verstärkt, um die Versorgungssicherheit gewährleisten zu können. „In unserem Netzgebiet gibt es deutlich weniger Versorgungsunterbrechungen als im Bundesvergleich. Diese hohe Qualität wollen wir auch in Mayen und an der Rheinschiene bieten“, betont Mithun Basu, der für die Netzgesellschaft zuständig ist. Außerdem plant die evm-Gruppe in den nächsten Jahren in den beiden neuen Stromnetzgebieten Investitionen in die Netze in Millionenhöhe, um diese fit für die Zukunft zu machen.