In vier Stunden zum neuen Gasanschluss – So arbeitet die enm in Lahnstein

Eine kurze Seitenstraße in Lahnstein ist an einem sonnigen Frühlingstag der Arbeitsplatz von Sascha Schaab, Baubeauftragter der Energienetze Mittelrhein (enm), der Netzgesellschaft der evm, und vier Monteuren. Ein Gasnetzanschluss ist undicht und muss ausgetauscht werden. Tagesgeschäft für das eingespielte Team und doch immens wichtig, um die Versorgungssicherheit durch die evm-Gruppe zu gewährleisten.  

Unter einem strahlend blauen Himmel klafft ein ca. 1 Meter tiefer Graben in einer kleinen Anwohnerstraße in Lahnstein, orangefarbene Barken sichern die Baustelle, in der Stefan Walter, Loc Tran, Dennis Klappert und Jerome Werner die alten Gas- und Wassernetzanschlüsse abgetrennt haben. Aus einem Radio ertönt leise Rockmusik und die Stimmung ist bestens, wie fast immer, versichert Sascha Schaab mit einem Grinsen. Als Baubeauftragter koordiniert er von A bis Z alle planbaren Baumaßnahmen im Versorgungsgebiet Lahnstein, von der Vorbereitung über die Umsetzung bis zur Nachbereitung. „Wenn alles glatt läuft, nehmen wir pro Woche etwa zwei bis drei Instandsetzungen von Netzanschlüssen vor, das sind etwa 100 bis 150 Anschlüsse pro Jahr“, schätzt er.  

 

Neue Rohre: Einsatz von langlebigem Polyethylen (PE) 

Arbeiten am Gasnetzanschluss in Lahnstein: Zwei enm-Monteure installieren Rohre aus Polyethylen in gesicherter Baustelle.
"Die neuen Rohre sind aus Polyethylen, das einfacher zu verlegen und wesentlich flexibler als Stahl ist, dabei noch sehr langlebig“, erklärt Sascha Schaab.

Die Einsätze kann er gut planen, denn der Ablauf ist bei Instandsetzungsarbeiten etwa immer gleich. Damit aber auch alles nach Plan funktioniert, ist Sascha Schaab im ständigen Austausch mit sämtlichen Abteilungen und Dienstleistern. Die Zusammenarbeit funktioniert gut und fußt auf gegenseitiger Unterstützung. Bevor die Monteure mit ihrer Arbeit loslegen können, entfernt eine Tiefbaufirma zunächst die Teerdecke. Mit einem Saugbagger stellt sie dann den Graben und die Löcher her. Sobald die alten Stahlrohre freigelegt und demontiert sind, kommen die neuen in die Erde. Das geht Schlag auf Schlag und die Monteure sind dabei kontinuierlich in Bewegung.  „Die neuen Rohre sind aus Polyethylen, das einfacher zu verlegen und wesentlich flexibler als Stahl ist, dabei noch sehr langlebig“, erklärt Sascha Schaab. Verbunden werden sie mit sogenannten „Elektroschweißfittingen“. Die dort integrierten Widerstandsdrähte werden mit Strom beaufschlagt, sodass das Material der Muffe und der Rohrenden schmilzt und eine unlösbare Verbindung entsteht. 

Millimeterarbeit: genaue Vermessung

Dann ist es Zeit für den nächsten Schritt: Der Kollege Andreas Bomm, Vermessung, kommt zur Baustelle und misst die Leitungen ein. Mittels GPS-Sender, der mit einer Stange in die Erde gesteckt wird, erfasst er genauestens die Koordinaten des Gasnetzanschlusses.

Die letzten Schritte

Vier Mitarbeitende der Energienetze Mittelrhein (enm) stehen in Arbeitskleidung mit Warnwesten und Handschuhen vor einer Baustelle. Im Hintergrund sind ein weißes Gebäude mit Fenstern und eine grün abgedeckte Struktur zu sehen.

Das Abmontieren der Leitungen von der Hauptleitung geht in diesem Fall besonders schnell, denn an der Hauptleitung wurde praktischerweise schon ein Teilstück PE-Rohr gelegt. „Durch ein Absperrventil, das teilweise bei neuen Gasnetzanschlüssen verbaut wird, konnten wir die Verbindung zur Hauptleitung einfach und sicher abdrehen. Bei alten Stahlrohren dauert das mindestens eine Stunde länger, da diese abgequetscht, verschweißt und isoliert werden müssen“, so Sascha Schaab, der als gelernter Monteur die Abläufe genauestens kennt.  

Mittlerweile sind einige Jacken und Pullover im Transportwagen gelandet, da bei der ständigen Betätigung in der Sonne selbst dem kälteempfindlichsten Handwerker mächtig warm wird.   

Gegen Mittag sind die Arbeiten für das Team vor Ort beendet. Die Monteure fahren zur nächsten Baustelle, für Sascha Schaab geht es ins Büro, wo er die Baumaßnahme nachbereitet. Er schreibt ein Protokoll und schickt es mit Vorher-Nachher-Bildern an die Stadt Lahnstein. Nachdem alle Leistungen ein- sowie das Material und die Stunden korrekt verbucht sind, kann die einzelne Baumaßnahme letztendlich von ihm abgerechnet werden.  


Karriere bei der evm-Gruppe 

Rund 1000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen arbeiten bei der Unternehmensgruppe Energieversorgung Mittelrhein (evm-Gruppe). Sie sind das Herz und der Motor des größten kommunalen Energie- und Dienstleistungsunternehmens aus Rheinland-Pfalz und tragen mit ihrer Arbeit täglich zur Lebensqualität aller in der Region bei. Sie sorgen mit ihrem Know-how dafür, dass Strom, Erdgas und Trinkwasser rund um die Uhr in bester Qualität zur Verfügung stehen. Und das nicht nur heute, sondern auch in Zukunft. Wir suchen Monteure oder bilden dazu aus. Mehr gibt es unter evm.de/karriere. 


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