Tipps zum effizienten Akkuladen beim Elektroauto

Photovoltaik, Heizung und Elektromobilität

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1. Tipp: Lade dein Elektroauto zuhause auf 

Dein Elektroauto lädst du am besten zu Hause auf, denn dort ist der Strom meistens deutlich preiswerter als an öffentlichen Ladestationen. Mit intelligenten Wallboxen kannst du den Ladevorgang steuern und vermeidest so auch eventuelle Warte- und Standzeiten an öffentlichen Ladestationen. Zudem ist es einfach praktischer, das E-Auto über Nacht auf dem heimischen Stellplatz an der eigenen Wallbox zu laden.  
Die evm empfiehlt unbedingt die Anschaffung einer Wallbox, da das Laden an der heimischen Steckdose nicht nur deutlich länger dauert, sondern auch Kabelbrände und Schäden an der Elektrotechnik deiner Wohnung oder dem E-Auto selbst verursachen kann. Sicherer ist die Investition in eine Ladestation, die das Laden sicher und effizient macht. 

2. Tipp: Lade dein Elektroauto mit dem eigenen Solarstrom 

Optimal ist das Laden deines E-Autos über eine eigene PV-Anlage, denn das ist noch einmal deutlich preiswerter als das Laden mit Haushaltsstrom und wesentlich günstiger als das Laden an öffentlichen Ladesäulen.  

Mit einer intelligenten Steuerung fließt der Sonnenstrom so direkt von deinem Dach in den Akku. Das erhöht ganz nebenbei auch die Rentabilität deiner heimischen Photovoltaikanlage und lohnt sich ganz besonders für Vielfahrer. 

3. Tipp: Achte auf den Batteriestand, wenn dein E-Auto mal länger nicht fährt 

Da der Ladestand deines Elektroautos möglichst nie unter 20 Prozent fallen sollte, solltest du den Füllstand deines Akkus auch dann regelmäßig prüfen, wenn du mal längere Zeit nicht mit dem E-Auto fährst. Optimal für längere Standzeiten ist ein Füllstand zwischen 50 und 60 Prozent.   

4. Tipp: Vorsicht bei den Ladekosten unterwegs  

Unterwegs sind die Ladekosten oft deutlich höher als an deiner heimischen Wallbox mit Haushaltsstrom oder gar der Nutzung des Stroms aus der eigenen Solaranlage. Dennoch lässt sich das Laden unterwegs nicht immer vermeiden und dies will daher gut geplant sein. Und auch hier gibt es einige wertvolle Tipps. 

Wenn du öfter und über längere Strecken mit dem Elektroauto reist, kann sich die Anschaffung einer Ladekarte anbieten, mit der du an verschiedenen Ladepunkten bezahlen kannst. Wichtig ist auch eine App, die dir unterwegs beim Finden von Ladesäulen hilft, so dass du deine Reise gut planen kannst.  

Ladekarten und Apps bieten zum Beispiel diese Anbieter an: 

  • Chargemap 
  • Hubject 
  • Ladenetz.de 
  • ADAC 
  • EnBW mobility+ 
  • Maingau Energie 
  • Plugsurfing 

Tipp 5: Mit dem Elektroauto gut durch die Winterzeit 

Elektroautos laufen optimal bei einer durchschnittlichen Außentemperatur von 20 Grad Celsius. Bei Kälte ist die Reichweite hingegen geringer, denn niedrige Temperaturen können die Batterie stärker belasten. Es ist daher vorteilhaft, das Elektroauto nicht lange in der Kälte zu parken, sondern möglichst in einer Garage oder einem Parkhaus abzustellen. Zudem empfiehlt es sich, die Batterie dann aufzuladen, wenn dein E-Auto warm ist. Also beispielsweise unterwegs direkt nach der Fahrt, wenn der Akku kurz vorher noch in Betrieb war. 

Tipp 6: Vorausschauend fahren und Rekuperation nutzen 

Immer wenn du den Fuß vom Gas nimmst, bremst dein E-Auto langsam und selbständig. Dabei lädt sich dein Akku mit der Bewegungsenergie durch die Bremsenergierückgewinnung automatisch auf. Dieser Effekt kann wertvoll sein und spart effektiv Strom, wenn du deinen Fahrstil danach ausrichtest und vorausschauend fährst. So kannst du z.B. beim Bergabfahren die sogenannte Rekuperation nutzen oder auch auf der Landstraße oder Autobahn bei guten Sichtverhältnissen die Bremse möglichst wenig benutzen und frühzeitig den Fuß vom Gas nehmen, wenn du bremsen musst.     

Übrigens: Wenn dein Akku noch vollgeladen ist, funktioniert dieser Effekt nicht und dann greift auch die Motorbremse nicht. Ein weiterer Grund, den Akku möglichst selten auf über 80 Prozent Füllstand aufzuladen. 

Hilfreich kann auch der Eco-Modus sein. Zwar fährt dein Elektroauto in diesem Modus nicht ganz so spritzig, aber dafür fährt es effizienter. So verbrauchst du weniger Strom und musst auch seltener auftanken.  


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