7:00 Uhr
Dienstbeginn für Jan Philip Hoffmann. Der gelernte Anlagenmechaniker kümmert sich um die Installation, den Einbau und Wartung von Heizungsanlagen. Die Energieart spielt dabei keine Rolle, denn er kennt sich wohl mit Brennwertheizungen , Hybridheizungen als auch mit Wärmepumpen bestens aus. Arbeiten tut er bei der evm Service GmbH, der Handwerksgesellschaft der evm. Am Standort in Höhr-Grenzhausen startet heute sein Dienst. Heute steht der Einbau einer neuen Erdgas-Brennwertheizung bei einem Kunden in Koblenz an. „Den Abbau des Altgerätes haben wir bereits vor ein paar Tagen erledigt. Heute montieren wir den neuen Heizkessel und nehmen ihn in Betrieb“, erklärt Jan Philip Hoffmann.
9:00 Uhr
Ankunft beim Kunden. Nach einer kurzen Begrüßung geht es auch schon in den Keller, denn dort wird die neue Heizung installiert. Doch bevor die Arbeiten richtig losgehen, wird überprüft, ob der bereits verlegte Malerflies weiterhin den kompletten Boden abdeckt. „Das ist uns sehr wichtig. Keiner möchte einen dreckigen Flur“, sagt Jan Philip Hoffmann. Gemeinsam mit zwei weiteren Kollegen wird die neue Heizung Stufe für Stufen hinab in den Keller getragen. Das ist gar nicht so einfach, denn der neue Kessel wiegt an die 120 Kilogramm. Wer denkt, man könne die neue Heizung einfach so in den Raum schieben und anschließen, täuscht sich. „Besonders in alten Häusern erlebt man immer wieder Überraschungen. Oft stimmen die Positionen der Kalt- und Warmwasseranschlüsse nicht mehr überein, sodass wir sie anpassen müssen. In vielen Hausanschlussräumen ist außerdem wenig Platz und das Einpassen Millimeterarbeit“, weiß Jan Philip Hoffmann. Doch davon lassen sich die Monteure nicht aus der Ruhe bringen. Am Ende steht der Heizkesse an der richtigen Stelle.
11:00 Uhr
Jetzt geht es hoch hinaus – genauer gesagt auf das Dach des Hauses. Wenn eine alte Heizung gegen eine neue ausgetauscht wird, muss meistens auch die Abgasanlage erneuert werden. „Hierfür sollte man besser schwindelfrei sein“, scherzt der Monteur. Routiniert klettert Jan aus dem Fenster im Dachgeschoß und sorgt zuerst dafür, dass seine Absturzsicherung richtig befestigt ist. Am Schornstein angekommen beginnt er damit, die neuen Rohe zu verlegen.
12:30 Uhr
Mittagspause. Die verbringt Jan mit seinen Kollegen. „Es ist schön, mit den anderen ins Gespräch zu kommen und zu erfahren, was sie gerade so machen. Natürlich sprechen wir auch über privates oder die aktuellen Fußballergebnisse – einfach was uns gerade interessiert.“ Das ist auch ein Plus für ihn im Unternehmen: Der gute Zusammenhalt untereinander.
13:00 Uhr
Endspurt beim Heizungseinbau. An der Heizung wird noch etwas geschraubt, gepresst und isoliert. Schließlich soll später auch nirgendwo Wasser rauslaufen. Der Test zeigt: Alles ist dicht und die neue Heizung kann in Betrieb gehen. Natürlich erhält der Kunde noch eine genaue Einweisung. Auch die Installation und Verbindung mit dem Handy via App übernimmt an. „Der Kundenkontakt macht mir Spaß und ich freue mich, wenn der Kunde am Ende glücklich ist“, sagt Jan Philip Hoffmann.
15:00 Uhr
Der Feierabend ist zum Greifen nah. „Wir haben flexible Arbeitszeiten von Montag bis Freitag, die Wochenenden gehören uns. Das ist ein super Benefit und nicht üblich in der Handwerksbranche“, freut sich Jan. Jetzt müssen nur noch die genutzten Werkzeuge wieder anständig verträumt werden und schon ist der Arbeitstag zu Ende.
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