Welche Arten von Solarmodulen gibt es?
Es gibt verschiedene Solarmodul-Typen, die sich hinsichtlich Effizienz, Kosten und Einsatzgebiet unterscheiden. Die wichtigsten sind monokristalline, polykristalline und Dünnschichtmodule. Monokristalline Module sind weit verbreiteter Standard, da sie eine hohe Effizienz bieten und auch dann ideal sind, wenn du wenig Platz hast. Polykristalline Module sind kostengünstiger, bieten aber eine etwas geringere Leistung. Dünnschichtmodule sind flexibel und leicht, eignen sich jedoch besser für große Flächen oder spezielle Anwendungen.
Modultyp | Wirkungsgrad | Typische Kosten |
| Monokristallines Modul | 20 - 23,5 % | 110-160 €/KWp |
| Polykristallines Modul | 17-19 % | 90 - 140 €/kWp |
| Dünnschichtmodul | 9-17 % | 110 - 160 €/kWp |
Auch die Bauart der PV-Module sollte vor dem Kauf einer Solaranlage bedacht werden: Glas-Folie-Module („monofazial“) sind die gängigste Bauweise. Bei ihnen schützt auf der Vorderseite eine Glasplatte und auf der Rückseite eine Kunststofffolie das Modul. Sie sind kostengünstig und leicht, fangen das Sonnenlicht an der Vorderseite auf und wandeln es in Strom um. Lebensdauer: oft 25–30 Jahre. Bei Glas-Glas-Modulen („bifazial“) ist Glas sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite verbaut. So kann zusätzlich zum direkten Sonnenlicht auch von hinten reflektierendes Licht zur Stromerzeugung genutzt werden. Das steigert den Ertrag um bis zu 25 %. Da bifaziale Module robuster gegenüber Feuchtigkeit, mechanischer Belastung und Temperaturschwankungen sind und eine längere Lebensdauer von oft über 30 Jahren bieten, sind sie etwas teurer.