🔧 Stromsteuerentlastung für das Produzierende Gewerbe wird dauerhaft gesichert
Die bisher befristete Stromsteuerermäßigung für Unternehmen des Produzierenden Gewerbes (UdPG) wird unbefristet fortgeführt (§ 9b Abs. 2a StromStG).
Die Entlastung beträgt weiterhin 20 EUR/MWh – das entspricht einem effektiven Stromsteuersatz von 0,05 ct/kWh, dem europarechtlich zulässigen Minimum.
Für betroffene Unternehmen bedeutet das eine spürbare und planbare Reduzierung der Energiekosten. Die Maßnahme belastet den Bundeshaushalt mit rund drei Milliarden Euro jährlich.
📉 Bund übernimmt ab 2026 Teile der Netzentgelte und Umlagen
Ab dem 1. Januar 2026 wird der Bund Teile der Übertragungsnetzentgelte und Umlagen übernehmen. Dafür sind 6,5 Milliarden Euro eingeplant.
Diese Maßnahme soll die Strompreise stabilisieren und insbesondere energieintensive Unternehmen entlasten.
🛢️ Gasspeicherumlage läuft Ende 2025 aus
Die Gasspeicherumlage (§ 35e EnWG) wird nur noch bis Jahresende erhoben. Der verbleibende Negativsaldo wird durch den Bundeshaushalt ausgeglichen.
Die Möglichkeit zur Wiedereinführung bei einer Gefährdung der Gasversorgung bleibt jedoch bestehen.
Was bedeutet das für Ihr Unternehmen?
Diese Maßnahmen schaffen mehr Planungssicherheit und reduzieren die Energiekosten – insbesondere für produzierende und energieintensive Betriebe. Prüfen Sie, ob Ihr Unternehmen von den Entlastungen profitieren kann, und passen Sie Ihre Energie- und Investitionsstrategie entsprechend an.
Die entsprechenden Gesetzesentwürfe werden nun veröffentlicht und in das parlamentarische Verfahren gehen.
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